Die Namensgebung der Solitüde geht auf das Jahr 1844 zurück. Damals benannte der Offizier Oberstleutnant Schack von Brockdorf seinen Landsitz mit der Erlaubnis des Königs gemäß der damaligen Mode eben so. Mitte des neunzehnten Jahrhunderts war die Umgebung kaum besiedelt und entsprechend einsam; man war unter sich – so auch die Bedeutung des Namens: einsam.
Nun währt nichts ewig und auch der Besitz der Familie Schack von Brockdorf wechselte den Eigentümer; heute ist dies die Stadt Flensburg. Das ehemalige Wohnhaus dient heute einem italienischen Restaurant als Bleibe und von der Einsamkeit ist an Sommertagen nicht viel geblieben. Wer einen ruhigen und von Mitsträndlern unbehelligten Strandtag verbringen möchte, sollte des Sommers einen anderen Strand aufsuchen.
Man erreicht Solitüde mit der Buslinie 3, findet aber auf dem bei der Gaststätte gelegenen Parkplatz oder längs des dorthin führenden Weges meist ein Plätzchen für das eigene Automobil, so man diese Form der Anreise bevorzugt. Bis zum Strand geht man etwa 150 m einen Hügel herunter.
Kleinere Wohnmobile (VW, Ford etc.) finden zwar Platz und das Übernachten ist nicht verboten. Allerdings ist der Parkplatz recht abschüssig.