Der Norden Deutschlands ist vergleichsweise dünn besiedelt, wobei sich im Osten der Linie Hamburg – Flensburg mehr Menschen niedergelassen haben als im Westen. Die Flensburger Förde war von je her ein Anziehungspunkt – nicht nur für Erholung Suchende sondern namentlich für solche, die einen Ort zum Siedeln suchten. Die Flensburger Förde war bereits bei den Bewohnern der Jungsteinzeit eine favorisierte Location, bot sie doch u.a. Nahrung in Form von Fisch und Wild.
Zur Zeit der Wikinger und im Mittelalter gewann die Flensburger Förde insbesondere als Verkehrsweg an Bedeutung. Die Wälder entlang der Ufer waren dicht und schwer passierbar, da bot sich der Verkehr und Warentransport auf dem Wasser an. Es entstanden so erste Siedlungen und später Städte an den Ufern der Flensburger Förde. Heute sind es andere Gründe, welche die Menschen die Nähe der Förde suchen lassen – nicht zuletzt der hohe Erholungs- und Freizeitwert.
Die Auflistung der Städte und Orte, welche keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt, beginnt wieder bei unseren dänischen Nachbarn im Osten und folgt dem Küstenverlauf der Förde bis Flensburg, um dann wieder gen Osten an der Ostseeküste zu enden.
- Sonderburg (Sønderborg, DK)
- Gravenstein (Gråsten / Egernsund, DK)
- Kollund (DK)
- Harrislee
- Flensburg
- Glücksburg
- Langballig / Langballigau
- Neukirchen
- Steinberg/ Steinbergholz
- Gelting