Ein Dorf mit Museum und ein Museum mit Dorf.
Das Museumsdorf in Unewatt zeigt ein typisches Dorf im Norden Angelns, wie es gegen Ende des neunzehnten Jahrhunderts viele gegeben hat. Das Besondere ist die Tatsache, dass sich die Museumsgebäude über das gesamte Unewatt verteilen und in das bewohnte Dorf integriert sind. Annähernd der gesamte Bestand ist weit über 100 Jahre alt, und so hat der Besucher nicht den Eindruck, ein lebendiges Dorf mit bewohnten Häusern auf dem ausgewiesenen Rundweg zu durchwandern.
Wesentlicher Bestandteil des Museumsdorfes ist das Marxenhaus, welches 1980 in Süderbrarup einem Neubau weichen musste. Um das 1626 errichtete Ständerhaus zu bewahren, wurde es eingelagert und Mitte der 1980’er Jahre in Unewatt wieder aufgebaut. Neben dem Marxenhof erwarten den Besucher die ehemalige Räucherei, das Trafohaus, welches die Elektriesierung des Dorfes in den 1920’er Jahren dokumentiert, die durch die Wasser der Langballigau angetriebene Buttermühle, die Windmühle Fortuna sowie die Christensen-Scheune.
Zur Website des Landschaftsmuseums Unewatt