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Alte Kirche in Rinkenæs

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Die alte Kirche von Rinkenæs

Die alte Kirche in Rinkenæs ist eine der ältesten Kirchen Dänemarks. Ihre Einweihung datiert auf den 10.  August des Jahres 1158, welches als historisch recht gesichert gilt. Sie ist dem Heiligen Laurentius geweiht, gleich der St. Laurentius -Kirche in Munkbrarup, die etwa zur selben Zeit (Ende des zwölften Jahrhunderts) errichtet wurde.

Die St. Laurentius-Kirche zu Rinkenæs wurde ursprünglich im romanischen Stil aus grob behauenen Granitquadern erbaut. Heute ist von dieser alten Architektur nicht mehr viel zu sehen, da das Maerwerk der Kirche im Laufe der Jahrhunderte viele Reparaturen erfuhr, welche primär mittels Ziegelsteinen ausgeführt wurden. Zudem erstrahlen die Mauern der  Kirche heute in einem hellem Weiß, unter dem die Reste der alten Quadersteine verborgen sind.

Die Geschehnisse aus der Zeitspanne zwischen Einweihung und 1500 sind kaum dokumentiert, sicher ist jedoch, dass die Kirche mit ihren 1,50 m dicken Mauern, eisenbewährten Eichentüren und hoch angesetzten, kleinen, vergitterten Fenstern den Bewohnern der Gemeinde als Zufluchtsort in unsicheren Zeiten diente.

Wer die Kirche genauer betrachtet entdeckt noch heute Wunden an ihr, welche ihr im Laufe der folgenden Jahrhunderte geschlagen wurden. So litt sie während des Dreißigjährigen Krieges, als die Truppen des Schwedengenerals Thorstensen marodierend und plündenrnd durch die Lande zogen, und mehr noch während des Schwedenkrieges, der 1657 ausbrach.

Das Innere der Kirche zeigt über die Jahrhunderte verschiedene Gesichter, je nach aktueller Mode. Heute erkennt man deutlich die Einflüsse des Pietismus‘, welcher im Süden des heutigen Dänemarks um 1870 Einzug hielt.

[ Quelle: Heinz Saxburger „Skt. Laurentius Kirke – Rinkenæs gamle Kirke, indviet den 10. august 1158“ ]